Wir im Masterstudiengang Transformation Design freuen uns darauf, euch zur Präsentation von Andreas Kemper zum Thema „Was ist Klassismus?“ einzuladen.
Was ist Klassismus?
Abstract:
„Klassismus“ meint klassenspezifische Diskriminierung, Unterdrückung, Ausbeutung, Marginalisierung. Andreas Kemper wird über den im Deutschen wenig etablierten Begriff sprechen. Dabei zeigt er auf, wie Menschen, die sich mit anitklassistischer Politik auseinandersetzen, zwischen den Stühlen sitzen: Orthodoxe Marxist_innen gehen davon aus, dass der Begriff „Klassismus“ von den eigentlich wichtigen Kämpfe ablenke (nämlich dem Kampf im Produktionssektor), Verfechter*innen der Neuen Sozialen Bewegungen können häufig mit dem Klassen-Begriff nichts anfangen, die europäischen Antidiskriminierungsrichtlinien und ebenso das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz kennen kein Diskriminierungsmerkmal „Klasse“ und Konservative lehnen das sowieso alles ab. Zwischen den Stühlen zu sitzen, heißt für die Klassismusforschung auch, zwischen den Lehrstühlen zu sitzen. Dass dies kein Nachteil sein muss, zeigt sich jedoch daran, dass der Klassismusbegriff von Beginn an intersektionell geprägt ist.
Dennoch wird regelmäßig vom Datenreport zur sozialen Lage oder von der Forschungsgruppe zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit eine klassenbezogene Diskriminierung festgestellt und auch die diversen Bildungsstudien belegen, dass Soziale Herkunft ein wesentliches Diskriminierungsmerkmal ist.
Wann? Am 30.01.2024 um 19:00 Uhr
Wo? HBK Braunschweig/ White Cube 18/021
Wir freuen uns auf euer Kommen,
euer Transformation Design Team
Visualisierung Vorschaubild: Natalia Dill
Credits zum Bild: Natalia Dill
Wir im Masterstudiengang Transformation Design freuen uns darauf, euch zur Präsentation von Andreas Kemper zum Thema „Was ist Klassismus?“ einzuladen.
Was ist Klassismus?
Abstract:
„Klassismus“ meint klassenspezifische Diskriminierung, Unterdrückung, Ausbeutung, Marginalisierung. Andreas Kemper wird über den im Deutschen wenig etablierten Begriff sprechen. Dabei zeigt er auf, wie Menschen, die sich mit anitklassistischer Politik auseinandersetzen, zwischen den Stühlen sitzen: Orthodoxe Marxist_innen gehen davon aus, dass der Begriff „Klassismus“ von den eigentlich wichtigen Kämpfe ablenke (nämlich dem Kampf im Produktionssektor), Verfechter*innen der Neuen Sozialen Bewegungen können häufig mit dem Klassen-Begriff nichts anfangen, die europäischen Antidiskriminierungsrichtlinien und ebenso das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz kennen kein Diskriminierungsmerkmal „Klasse“ und Konservative lehnen das sowieso alles ab. Zwischen den Stühlen zu sitzen, heißt für die Klassismusforschung auch, zwischen den Lehrstühlen zu sitzen. Dass dies kein Nachteil sein muss, zeigt sich jedoch daran, dass der Klassismusbegriff von Beginn an intersektionell geprägt ist.
Dennoch wird regelmäßig vom Datenreport zur sozialen Lage oder von der Forschungsgruppe zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit eine klassenbezogene Diskriminierung festgestellt und auch die diversen Bildungsstudien belegen, dass Soziale Herkunft ein wesentliches Diskriminierungsmerkmal ist.
Wann? Am 30.01.2024 um 19:00 Uhr
Wo? HBK Braunschweig/ White Cube 18/021
Wir freuen uns auf euer Kommen,
euer Transformation Design Team