In allen Bereichen des menschlichen und nicht-menschlichen Zusammenlebens lassen sich Sorgebeziehungen entdecken: Menschen sorgen füreinander in Gemeinschaften, Regierungen tragen Sorge für eine gleichberechtigte Beteiligung aller Bürger*innen, soziale Bewegungen wie Fridays for Future sorgen sich um globale Klimagerechtigkeit und Mikroben sorgen für fruchtbare Böden. Sorge (Care) ist dabei nicht nur eine Aktivität — sie ist eine Perspektive, eine Haltung, mit der wir auf die Organisation gesellschaftlichen Lebens blicken können.
So lässt sich Care und Demokratie zusammendenken: Demokratie, als ein Netz an Sorgebeziehungen, in dem niemand ohne Sorge ist, in dem die Zuweisung von Sorgeverantwortung demokratisch ausgehandelt wird, in dem das Sorgetragen für ein gleichberechtigtes Miteinander als bürger*innenschaftliche Verantwortung verstanden wird und in dem Solidarität und Sorge zentrale demokratische Werte sind.
Doch was heißt das in der Praxis? Um konkrete Ansätze zu finden, blicken wir in einem Imaginationsworkshop auf die Ebene des Quartiers: Was wünschen wir uns von einem sorgenden Quartier? Welche Elemente und Sorgebeziehungen kann dieses umfassen, um ein gleichberechtigtes, freies und solidarisches (Zusammen-)Leben zu ermöglichen? Wo finden wir bereits in der Gegenwart Ansätze für ein Sorgetragen im Quartier? Stück für Stück nähern wir uns so dem Zukunftsbild »sorgendes Quartier«.
* Suche dir einen Slot aus — an den einzelnen Terminen findet immer der gleiche Workshop statt. Wenn sich vier Menschen für einen Slot angemeldet haben, kommt dieser zustande.
Ort: Zoom (online)
Anmeldung: Schreibt bitte eine E-Mail an: mail@zukunftsarchiv.org
Der Workshop von Miriam Kreuzer findet im Rahmen ihrer Masterarbeit statt.
In allen Bereichen des menschlichen und nicht-menschlichen Zusammenlebens lassen sich Sorgebeziehungen entdecken: Menschen sorgen füreinander in Gemeinschaften, Regierungen tragen Sorge für eine gleichberechtigte Beteiligung aller Bürger*innen, soziale Bewegungen wie Fridays for Future sorgen sich um globale Klimagerechtigkeit und Mikroben sorgen für fruchtbare Böden. Sorge (Care) ist dabei nicht nur eine Aktivität — sie ist eine Perspektive, eine Haltung, mit der wir auf die Organisation gesellschaftlichen Lebens blicken können.
So lässt sich Care und Demokratie zusammendenken: Demokratie, als ein Netz an Sorgebeziehungen, in dem niemand ohne Sorge ist, in dem die Zuweisung von Sorgeverantwortung demokratisch ausgehandelt wird, in dem das Sorgetragen für ein gleichberechtigtes Miteinander als bürger*innenschaftliche Verantwortung verstanden wird und in dem Solidarität und Sorge zentrale demokratische Werte sind.
Doch was heißt das in der Praxis? Um konkrete Ansätze zu finden, blicken wir in einem Imaginationsworkshop auf die Ebene des Quartiers: Was wünschen wir uns von einem sorgenden Quartier? Welche Elemente und Sorgebeziehungen kann dieses umfassen, um ein gleichberechtigtes, freies und solidarisches (Zusammen-)Leben zu ermöglichen? Wo finden wir bereits in der Gegenwart Ansätze für ein Sorgetragen im Quartier? Stück für Stück nähern wir uns so dem Zukunftsbild »sorgendes Quartier«.
Slots:
8.12. 17:00—19:00
9.12. 18:00—20:00
11.12 10:00—12:00
11.12. 15:30—17:30
12.12. 10:00—12:00 *
* Suche dir einen Slot aus — an den einzelnen Terminen findet immer der gleiche Workshop statt. Wenn sich vier Menschen für einen Slot angemeldet haben, kommt dieser zustande.
Ort:
Zoom (online)
Anmeldung:
Schreibt bitte eine E-Mail an: mail@zukunftsarchiv.org
Der Workshop von Miriam Kreuzer findet im Rahmen ihrer Masterarbeit statt.